Johannes Kepler Symposium on Mathematics

As part of the Johannes Kepler symposium on mathematics Ass.Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Günter Maresch, Universität Salzburg, School of Education, Hellbrunnerstr. 34, 5020 Salzburg, Österreich, will give a public talk (followed by a discussion) on Wed, Nov. 23, 2016 at 16:15 o'clock at HS 13 on the topic of "Wie kann das Raumvorstellungsvermögen gefördert werden?" . The organziers of the symposium,

O.Univ.-Prof. Dr. Ulrich Langer,
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Larcher
A.Univ.-Prof. Dr. Jürgen Maaß, and
die ÖMG (Österreichische Mathematische Gesellschaft),

hereby cordially invite you.

Series D - Didactics

Wie kann das Raumvorstellungsvermögen gefördert werden?

Das Forschungsprojekt GeodiKon beschäftigte sich in den Jahren 2013 und 2014 (46 Klassen, 903 ProbandInnen) mit der Frage nach einer optimalen Förderung und Entwicklung der räumlichen Intelligenzfaktoren und der Entwicklung eines fundierten Strategierepertoires zur Lösung von Raumvorstellungsaufgaben.

Die vier Faktoren Veranschaulichung/räumliche Visualisierung, räumliche Beziehungen, mentale Rotation und räumliche Orientierung ([3], [4], [5] und [8]) und ein erweiterbares und modifizierbares Strategierepertoire bestehend aus vier Strategiepaaren zur Lösung von Raumvorstellungsaufgaben ([1], [2], [6] und [7]) bildeten das wissenschaftliche Fundament des Projektes.

Von der österreichweiten Projektgruppe (PH Salzburg, KPH Wien-Krems, PH Steiermark, Universität Salzburg, Universität Innsbruck, Technischen Universität Wien und unter Mitwirkung der Arbeitsgruppe Didaktische Innovationen (ADI)) wurden spezielle Lernmaterialien zusammengestellt. Die Lernmaterialien sind Raumvorstellungsübungen, mit deren Hilfe alle Faktoren der Raumintelligenz und unterschiedliche Strategien zur Lösung von Raumvorstellungsaufgaben geschult werden.

Im Vortrag werden die Ergebnisse der Analysen des Forschungsprojekts erörtert. Die Resultate in Bezug auf die Abhängigkeiten der Genauigkeit der Richtungsanzeige, die differenzierte Verwendung von Bearbeitungsstrategien von Raumvorstellungsaufgaben, erfolgversprechende Strategien, genderspezifische Effekte, eine neue Auswertungsmethode für einen Raumorientierungstest, ein neu konzipierter Test zur Messung der Räumlichen Orientierung und weitere bemerkenswerte Ergebnisse werden diskutiert. Die im Rahmen des Projektes entwickelten strukturierten Raumvorstellungsübungen werden vorgestellt.

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